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Tristesse Deluxe
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Tristesse deluxe ist eine interdisziplinäre Diskursplattform, die von der Künstlerin Nelja Stump ins Leben gerufen worden ist. Tristesse deluxe beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit gesellschaftlichen und urbanen Strukturen im interkulturellen Austausch. 2002 wurde das Konzept der Tristesse entwickelt und 2003 als Projektraum realisiert. Inzwischen hat die Galerie eine große Auswahl an permanenten Künstlern, Gastkünstlern sowie Kontakte zu Künstlern, die über die Galerie vermittelt werden.

Stylefoto
 

Tristesse Deluxe stellt der nomadischen Artcommunity Europas einen Raum zur Verfügung. Es entsteht so eine interaktiver Dialog zwischen der lokalen Kultur und den interdisziplinären Künstlern. Tristesse deluxe ist der Treffpunkt verschiedener interdisziplinärer Richtungen, es treffen Bildende Kunst, Film, Theater, Literatur, Popkultur und Streetart aufeinander. Die Vernetzung dient als Verteiler, sie spinnt das Netz zwischen verschiedenartigen lokalen wie auch internationalen Positionen. Der direkte Weg zum Publikum wird gesucht. Die Funktion von Tristesse deluxe ist wie eine Verkehrskreuzung, an der sich die kulturellen, sozialen und politischen Ideen treffen, sich austauschen, weitertragen und am nächsten Ort wieder freisetzen - vergleichbar mit einem interkulturellen Staffellauf.

Im Unterschied zu klassischen Galerien, die durch das repräsentieren etablierter Künstler, festgelegter Kunststile und einer langfristigen Ausstellungsplanung gekennzeichnet sind, ist Tristesse deluxe eine offene Plattform, bestehend aus einem atmosphärischen Raum und drei grundlegenden Aspekten - eine Verknüpfung interdisziplinärer Bereiche, flexible temporäre Ausstellungsmöglichkeiten und ein künstlerischer und kulturpolitischer Austausch auf lokaler wie nationaler Ebene - u.a. dem reisenden Künstler einen spontanen temporären Experimentier- und Ausstellungsort bereitzustellen, in dem er in kurzer Zeit neue Projekte und Strukturen im Umgang mit der Öffentlichkeit erproben kann.

Crossboarding - Exhibition in Progress - Lobby

Tristesse deluxe experimentiert mit grenzüberschreitender Kunst, jungen Künstlern und ihrer Subkultur. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern entwickeln wir ein kuratorisches Programm, das Künstlern einen Raum bietet und ihnen ermöglicht länderübergreifende Projekte zu realisieren.

Crossboarding wird gemeinsam mit Galerie, Universitäten und anderen Organisationen (Musiklabels, Zeitschriften, Filmproduktionsfirmen) realisiert. Es gibt einen Ort und einen inhaltlichen Schwerpunkt vor, die der Grenzüberschreitung. Hierzu werden Künstler eingeladen, für die Kunst vielschichtig und interdisziplinär ist. Diese Aktionen werden schriftlich oder/und fotografisch dokumentiert und archiviert.

Exhibition in Progress stellt Künstlern einen öffentlichen Raum zur Verfügung. Das Fehlen fester Strukturen macht ein spontanes flexibles Handeln möglich. Auf eine bestimmte Zeit begrenzt, hat der Künstler einen Raum im Raum, den er wie ein Atelier nutzen kann. Unter Einbeziehung der Öffentlichkeit wächst und gedeiht seine Arbeit und wird im dauerhaften Prozess dem Besucher präsentiert.

Artshop - Im Artshop präsentieren sich Berliner Künstler und Designer. Er ist an dem Prinzip eines Musuemshops angelehnt und bietet über die wechselnden Ausstellungen hinaus eine feste Einrichtung der Galerie. Zu den Künstlern des Artshops zählen ua. Jaybo Monkey, Nana Yuriko, Nelja Stump, Glenda Moor, Anton Unai, Johannes Boehncke, Eklatant, Mirko Thomaschky.

Lobby ist als Ort der Kommunikation, des Networkings und als Verbindung zum lokalen Diskurs konzipiert. Die Lobby dient als offener Treffpunkt, der durch regelmäßige öffentliche Vorträge, Lesungen, Filmvorführungen und Diskussionen strukturiert ist. Diese Verbindung zum lokalen Diskurs bildet das Fundament länderübergreifender Projekte. Es entstehen Verflechtungen, die für den künstlerischen Werdegang und den interkulturellen Austausch von Nutzen sein können, und die im weitesten Sinne das Verhältnis von öffentlichem Raum, die Interaktion von Individuum und Urbanität oder die Differenz von lokaler und globaler Kultur thematisieren.


Initiatoren

Nelja Stump
Bildende Künstlerin und Filmschaffende
Geboren in Aktjubinsk/Kasachstan, lebt und arbeitet seit 1986 in Berlin. Sie studierte 89 - 92 bei Andrje Woron Bühnen - und Kostümbild, nach einigen Theaterprojekten wand sie sich dem Produktionsdesign im Bereich Spielfilm und Werbung zu. Sie arbeitete als Production Designer, Propmaster und Art Director, - u.a. für Die Unberührbare, Der Alte Affe Angst, so wie Internationale Werbeproduktionen mit Laszlo Kadar, Ralf Schmerberg und Christoph Roth.
1992 begann sie Bildenden Kunst an der Universität der Künste bei Katharina Sieverding zu studieren. Sie realisierte verschiedene Lehraufträge an der UdK - Berlin, wie z.b. das Genderstudiesseminar mit Sabeth Buchmann, Katja Diffenbach und Jutta Köther, sie war Frauenbeauftragte der Udk Fachbereich Bildende Kunst, 1997- 2002. Seitdem realisiert sie als Autorin und Regisseurin mehrere Musikvideos und Kurzfilme, als Autorin und Coautorin schreibt sie gerade an diversen Sreenplays, wie z.b. eine dt./kandische Coproduktion mit Penelope Buitenhuis.
Im April 2003 eröffnet sie die Galerie Tristesse in Berlin, nach einigen erfolgreichen Ausstellungsjahren in Berlin/Kreuzberg findet jetzt ein Standort wie auch Strukturwechsel statt. Galerie Tristesse wird Galerie Tristesse deluxe, gemeinsam mit Ringo Kaufhold und Karin Kruse präsentiert sie in hochwertigen Ausstellungsräumlichkeiten die Vermischung von Bildender Kunst und Subkultur, sie experimentiert weiterhin mit grenzüberschreitender Kunst, der Raum dient als Treffpunkt verschiedener interdisziplinärer Richtungen, Bildende Kunst, Musik, Film, Theater, Literatur, Popkultur und Streetart treffen aufeinander.